Kan sursa
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Gramatika pa doiche
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1. Alphabet und Aussprache Heutzutage ist das lateinische Alphabet das verbreitetste, so dass es als offizielle Schrift für Lidepla gewählt wurde. Das Lidepla-Alphabet besteht aus 25 Buchstaben; q wird nicht benutzt und c erscheint nur in der Kombination ch: A B Ch D E F G H I J K L M a b ch d e f g h i j k l m [ɑ] [b] [tʃ] [d] [e] [f] [ɡ] [h] ~ [x] [i] [dʒ] [kh] [l] [m] a be che de e ef ge ha i ja ka el em N O P R S T U V W X Y Z n o p r s t u v w x y z [n] [o] [ph] [r] [s] ~ [z] [th] [u] [v] [w] [ks] ~ [gz] [j] [dz] en o pe er es te u ve wa iks ye ze 1.1. Die Basis-Vokale sind a, e, i, o, u und werden in Lidepla stets gleich gesprochen. Sie entsprechen der deutschen Aussprache. Einige Beispiele einsilbiger Wörter mit den Basis-Vokalen: ba [bɑ] Imperativ-Partikel me [me] ich, mich li [li] sie (Mehrzahl) to [tho] jenes, das ku [khu] Fragepartikel Der Buchstabe y wird auch benutzt. Er klingt generell wie i, wird jedoch niemals betont. Beispiele: ya [jɑ] ja yo [jo] schon yu [ju] du, ihr, Sie ye [je] es gibt lyu [lju] (zurück-)lassen may [mɑj] mein ley [lej] ihr 1.2. Die Konsonanten sind b, d, g, p, t, k, x, j, ch, z, f, v, w, s, sh, h, m, n, r, l, ng: 1.2.1. b, d, g sind stimmhafte Plosive, können jedoch auch als stimmlose, nicht aspirierte Plosive gesprochen werden: bu [bu] nicht de [de] der/des ga [ɡɑ] ganz und gar 1.2.2. p, t, k sind stimmlose Plosive mit Aspiration pan [phɑn] Brot tak [thɑk] solch kun [khun] mit 1.2.3. Der Buchstabe x klingt wie [ks]; vor einem Konsonanten kann es als einfaches [s] gesprochen werden, zwischen Vokalen als [gz]: ex [eks] ex 1.2.4. j, ch, z sind Affrikate: jan [dʒɑn] wissen chay [tʃɑj] Tee zun [dzun] sich beschäftigen 1.2.5. f, v, w (die Aussprache von v und w kann sich im Bereich [v] ~ [w] bewegen, ohne dass es zu Verwechselungen kommen kann) fa [fɑ] (zu etwas) werden val [vɑl] wert sein wo [wo] wo 1.2.6. s, sh sind Zischlaute (das s kann zwischen Vokalen auch stimmhaft gesprochen werden) se [se] dies shu [ʃu] Schuh 1.2.7. h kann wie das h in „Haus“ oder das ch in „Dach“ gesprochen werden hu [hu] – wer mah [mɑx] – veranlassen 1.2.8. m, n, r, l man [mɑn] Mann ruf [ruf] Dach la [lɑ] wiederholt ein Nomen 1.2.9. Die Kombination ng wird wie das deutsche ng gesprochen: bruing [bruiŋ] das (Bier-)Brauen 2. Wort-Betonung 2.1. Die Grundregel ist folgende: Der Vokal vor dem letzten Konsonanten bzw. y wird betont. Wenn also das Wort auf einem Konsonanten endet, wird die letzte Silbe betont: kalam [khɑˈlɑm] Schreibstift sabah [sɑˈbɑx] Morgen Endet das Wort jedoch auf einem Vokal, so wird die vorletzte Silbe betont: mata [ˈmɑthɑ] Mutter kitaba [khiˈthɑbɑ] Buch familia [fɑˈmiljɑ] Familie Das y selbst wird nie betont, kann jedoch die Position der Betonung beeinflussen: dey [dej] Tag ruchey [ruˈtʃej] Bach Wenn zwei Vokale in einer Silbe vorkommen, sollte man daran denken, dass u und i in Kombinationen (au, eu, ai, ei, oi) nicht betont werden und o nicht in ao: dao [dɑo] Weg auto [ˈɑutho] Auto euro [ˈeuro] Euro fail [fɑjl] Datei, Akte meil [mejl] Post asteroida [ɑsteˈrojdɑ] Asteroid 2.2. Da Lidepla versucht verbreitete Aussprachen beizubehalten gibt es jedoch einige Ausnahmen. Es gibt vier Endungen die nie betont werden: …um forum [ˈforum] Forum vakum [ˈvɑkhum] Vakuum sirkum [ˈsirkhum] drum herum …us virus [ˈvirus] Virus sirkus [ˈsirkhus] Zirkus …er super [ˈsupher] super kompyuter [komˈphjuter] Computer …en examen [eɡˈzɑmen] Examen iven [ˈiven] selbst, sogar Die Endungen …ik… und …ul… in einfachen (nicht zusammengesetzten) Nomen und Adjektiven werden nicht betont: Afrika [ˈɑfrikhɑ] Afrika publika [ˈphublikhɑ] Publikum fabula [ˈfɑbulɑ] Fabel, Märchen formula [ˈformulɑ] Formel logike [ˈloɡikhe] logisch stimula [ˈstimulɑ] Stimulus politike [phoˈlithikhe] Politik gramatika [ɡrɑˈmɑthikhɑ] Grammatik Die Endungen …im… wird nicht betont: minim [ˈminim] am wenigsten minimum [ˈminimum] Minimum maximum [ˈmɑksimum] Maximum In einigen speziellen Fällen wird eine von den bisherigen Regeln abweichende Betonung durch einen verdoppelten Vokal angezeigt (der Vokal wird nicht länger gesprochen): adyoo [ɑdˈjo] Tschüss namastee [nɑmɑsˈte] hallo, wie geht es? 2.3. Zusammengesetzte Wörter behalten die Betonung der einzelnen Komponenten. Die Betonung ändert sich in den folgenden Fällen nicht: a) in der Plural-Form von Nomen (…(e)s): kitaba [khiˈthɑbɑ] Buch kitabas [khiˈthɑbɑs] Bücher man [mɑn] Mann manes [ˈmɑnes] Männer b) Adverbien abgeleitet aus Adjektiven: jamile [dʒɑˈmile] schön (Adj.) jamilem [dʒɑˈmilem] schön (Adv.) c) Nomen abgeleitet aus Verben: lopi [ˈlopi] laufen loping [ˈlopiŋ] Laufen 3. Die Syntax einfacher Sätze 3.1. Wortreihenfolge in einem einfachen Satz 3.1.1. normalerweise: Subjekt – Prädikat – Objekt Me lubi yu. – Ich liebe dich. 3.1.2. Bei geänderter Wortreihenfolge werden spezielle Partikeln benutzt: a) da (vor dem Subjekt) b) den (vor dem Objekt): Me lubi yu. – Ich liebe dich. Lubi da me. – Ich liebe. Den yu me lubi. – Dich liebe ich. 3.2. Wortreihenfolge in einer Phrase 3.2.1. Das Adjektiv steht normalerweise vor dem Nomen. Es may syao son. – Das ist mein kleiner Sohn. 3.2.2. Zur Hervorhebung des Adjektivs kann dieses nach dem Nomen platziert werden. Me pri elay gran okos blu. – Ich mag ihre großen blauen Augen. 3.3. Nominalphrase und prädikatives Adjektiv May mata es talimer. – Meine Mutter ist Lehrerin. May sista yao bikam leker. – Meine Schwester möchte Ärztin werden. Sey gela es muy jamile. – Dieses Mädchen ist sehr schön. Es jamile hir. – Es ist schön hier. 3.4. Unpersönlicher Satz (ohne Subjekt) Pluvi gro. – Es regnet sehr. Treba shwo. – Es ist nötig zu sprechen. Es garme. – Es ist heiß. 3.5. Negation 3.5.1. Die Negationspartikel bu wird der Verbgruppe vorangestellt. Lu bu somni. – Er schläft nicht. Me bu wud yao resti dar. – Ich würde nicht dort bleiben wollen. 3.5.2. Gibt es mindestens ein negierendes Wort in der Phrase, so erhält die ganze Phrase eine negative Bedeutung. Wenn es mehrere negierende Wörter gibt, so wird die negative Bedeutung dadurch stärker betont. Lu bu samaji nixa, neva! – Er versteht überhaupt nichts, niemals! 3.6. Allgemeine Fragen 3.6.1. Die Fragepartikel ob am Anfang der Phrase: Ob yu lubi me? – Liebst du mich? 3.6.2. Mögliche Antworten: ya (ja), non (nein), doh (doch) Ob yu lubi me? – Ya, me lubi. / Non, me bu lubi. – Liebst du mich? – Ja, ich liebe (dich). / Nein, ich liebe (dich) nicht. Ob yu bu lubi me? – Ya/non, me bu lubi. / Doh, me lubi. – Liebst du mich nicht? – Ja/Nein, ich liebe (dich) nicht. / Doch, ich liebe (dich). 3.6.3. Andere Möglichkeiten eine allgemeine Frage zu stellen: a) bu ver? (nicht wahr?) nach der Phrase, mit Komma: Es hao meteo, bu ver? – Das Wetter ist gut, nicht wahr? Mögliche Antworten: ver (ja, das stimmt), bu es ver (nein, das stimmt nicht). b) Verbwiederholung mit der Partikel -bu-: Yu lai-bu-lai? – Kommst du (oder nicht)? 3.7. Spezielle Frage In einer speziellen Frage wird das Fragewort an den Anfang der Phrase gestellt, die Wortreihen�folge bleibt bestehen. Nur in einer Phrase mit dem Verb bi/es/bin kann die Wortreihenfolge (wie im Deutschen) vertauscht werden: Wo es may kalam? – Wo ist mein Schreibstift? 3.7.1. hu (wer) Hu somni? – Wer schläft? 3.7.2. kwo (was) Kwo yu vidi? – Was siehst du? 3.7.3. kwel (welche, welcher Art) Kwel flor yu pri? – Welche Blume magst du? 3.7.4. komo (wie) Komo yu zwo se? – Wie machst du dies? 3.7.5. way (warum) Way yu bu somni? – Warum schläfst du nicht? 3.7.6. wen (wann) Wen yu lai? – Wann kommst du? 3.7.7. wo (wo) Wo es may docha? – Wo ist meine Tochter? 3.7.8. a wo (wohin) A wo yu yao go? – Wohin willst du gehen? 3.7.9. fon wo (woher) Fon wo yu lai? – Woher kommst du? 3.7.10. kwanto (wie viel, wie viele) Kwanto bonbon yu he chi? – Wie viele Bonbons hast du gegessen? 3.8. Hervorhebung der Bedeutung der gesamten Phrase: ya (vor oder nach dem Prädikat) Me ya lubi yu! – Ich liebe dich ja! Es ya hao dey! – Es ist ja ein guter Tag! 3.9. Hervorhebung eines einzelnen Wortes: hi (in einer Aussage), ku (in einer Frage) Me hi bu yao somni. – Ich will nicht schlafen. Yu ku bu yao somni? – Du willst nicht schlafen? 4. Die Syntax zusammengesetzter Sätze 4.1. Das Thema des Satzes kann an den Anfang gesetzt werden. Sey aksham, ob yu ve go a koylok? – Gehst du heute Abend irgendwo hin? 4.2. Einfache Sätze können durch Konjunktionen oder durch die Kombination „Präposition + ke“ verknüpft werden: Me pri gani e yu pri rasmi. – Ich singe gerne und du zeichnest gerne. Me wud yao lekti bat kitaba yok. – Ich würde lesen wollen, aber es gibt kein Buch. Me promeni obwol pluvi. – Ich gehe spazieren, obwohl es regnet. Me mog go adar, bat sol kun ke yu go toshi. – Ich kann dorthin gehen, aber nur wenn du auch gehst. 4.3. Ein einfacher Satz kann Bestandteil eines anderen Satzes sein. Er kann die Stelle einnehmen vom: 4.3.1. Objekt a) mit der Konjunktion ke: Me vidi ke ela rasmi. – Ich sehe, dass sie zeichnet. b) mit Präposition + Konjunktion ke: Me shwo om ke yu bu gun. – Ich spreche darüber, dass du nicht arbeitest. c) mit der Partikel ob: Me bu jan ob ta es in dom. – Ich weiß nicht ob er/sie im Haus ist. d) mit einem Fragewort: Me jan kwo yu yao. – Ich weiß was du willst. e) nach Verben der Wahrnehmung (vidi – sehen, kan – schauen, audi – hören, slu – zuhören etc.) kann die Kombination „Nomen + Partizip“ eingesetzt werden: Me vidi ela rasmi-she. – Ich sehe sie zeichnend. 4.3.2. Attribut a) Wenn die Attribut-Phrase vor dem Nomen steht, wird dies durch ti … na gekennzeichnet: [Ti yu vidi na] boy janmog gani hao. – [Du siehst] den Knaben der gut singen kann. b) Wenn die Attribut-Phrase nach dem Nomen steht, wird sie durch die Konjunktion ke eingeleitet: Boy [ke yu vidi] janmog gani gro-hao. – Der Knabe [, den du siehst,] kann großartig singen. To [ke yu shwo] es hao. – Das [, was du sagst,] ist gut. c) Die Attribut-Phrase kann das gleiche Subjekt haben wie der Hauptsatz. In diesem Fall wird das Pronomen kel (… na) benutzt: Me vidi boy [kel janmog gani gro-hao]. – Ich sehe den Knaben [, der großartig singen kann]. Boy [kel janmog gani gro-hao na] es hir. – Der Knabe [, der großartig singen kann,] ist hier. 4.3.3. Prädikat a) mit der Partikel ke: May opina es [ke yu es verem jamile]. – Meine Meinung ist [, dass du wahrlich schön bist]. 5. Nomina Beispiele: jen (Mensch), arda (Erde), flor (Blume), animal (Tier). 5.1. Einzahl (Singular) / Mehrzahl (Plural) a) Die Grundform eines Nomens enthält keine feste Ein- bzw. Mehrzahl: jen – ein Mensch / mehrere Menschen un jen – ein Mensch dwa jen – zwei Menschen mucho jen – viele Menschen jenes – Menschen b) Mehrzal (die Betonung bleibt auf dem Vokal): wenn das Wort auf einem Vokal endet: …s un kitaba – ein Buch kitabas – Bücher un tabla – ein Tisch tablas – Tische wenn das Wort auf einem Konsonanten endet: …es un flor – eine Blume flores – Blumen un animal – ein Tier animales – Tiere 5.2. Fall (Kasus): a) Es gibt keine speziellen Formen für den Fall. b) Ein Wechsel der Wortreihenfolge wird durch die Partikel den ausgedrückt (siehe 3.1.2): Den sey flor me pri. – Diese Blume mag ich. den dom sobre – über dem Haus c) Nominativ-Marker ist da (nur bei Bedarf, siehe 3.1.2): Mata samaji me sam hao kom da yu. – Mutter versteht mich genauso gut wie du (mich verstehst). Mata samaji me sam hao kom den yu. – Mutter versteht mich genauso gut wie (sie) dich (versteht). 5.3. Geschlecht: a) Nomen enthalten normalerweise kein Geschlecht. amiga – Freund (männlich oder weiblich) b) Man kann das Geschlecht von Menschen oder Tieren spezifizieren durch: b.1) die Partikeln man- und gin- leker – Arzt man-leker – männl. Arzt gin-leker – Ärztin kota – Katze man-kota – Kater gin-kota – weibl. Katze b.2) Austausch von …a durch …o bzw. …ina: amiga – Freund amigo – männl. Freund amigina – Freundin c) Einige Nomen sind fest mit dem Geschlecht verbunden: man – Mann gina – Frau boy – Knabe gela – Mädchen patra – Vater mata – Mutter son – Sohn docha – Tochter opa – Großvater oma – Großmutter brata – Bruder sista – Schwester onkla – Onkel tia – Tante 5.4. Appositionen können gekennzeichnet werden mit to (von to es – das ist): Me to kitabnik lekti mucho. – Ich, als Buchliebhaber, lese viel. Molya gro-lubi suy mursha to soldata. – Die Ehefrau himmelt ihren Mann, den Soldaten, an. 5.5. Es gibt keinen Artikel. Das Zahlwort un (eins) und Demonstrativ-Pronomen wie sey (dieser) werden stattdessen bei Bedarf verwendet. 6. Pronomen 6.1. Personalpronomen: 1. Person sing. 2. Person sing. 3. Person sing. männl. 3. Person sing. weibl. 3. Person sing. sächl. 3. Person sing. männl./weibl. 3. Person sing. unpersönlich me yu lu ela it ta oni 1. Person plural 2. Person plural 3. Person dual 3. Person plural nu yu oli ambi li Die Form yu oli (und äquivalente Formen wie yu ambi, yu tri, yu otres usw.) werden nur falls nötig benutzt. Nu vidi li. – Wir sehen sie. Me dumi om yu. – Ich denke über dich nach. Oni shwo ke … – Man sagt, dass … Es kitaba. Me pren it. – Dies ist ein Buch. Ich nehme es. Me hev dwa kota. Ambi es swate. – Ich habe zwei Katzen. Beide sind schwarz. 6.2. Reflexivpronomen: swa (sich selbst), mutu (gegenseitig, einander) Me woshi swa. – Ich wasche mich (selbst). Ela lubi swa. – Sie liebt sich selbst. Nu lubi mutu. – Wir lieben uns (gegenseitig). 6.3. zusammengesetzte Pronomen: koywan – jemand koysa – etwas eniwan – irgendjemand enisa – irgendetwas kadawan – jeder oli – jeder, alle (Personen) olo – jedes, alles nulwan – niemand nixa – nichts 6.4. Demonstrativpronomen: se (dies), to (das, jenes) Se es auto, to es avion. – Dies ist ein Auto, das ist ein Flugzeug. 6.5. Relativpronomen: a) ke (welches/das – Objekt) Es kitaba ke yu he lekti. – Dies ist das Buch, das du gelesen hast. b) kel (wer/welcher – Subjekt, oder mit einer Präposition) Es boy kel janmog gani muy hao. – Dies ist der Knabe, der sehr gut singen kann. Es boy om kel me he shwo. – Dies ist der Knabe, über den ich sprach. 6.6. sama (dasselbe) Hao Nove Yar! – Sama a yu! – Frohes Neues Jahr! – Dir ebenfalls! 7. Adjektive Beispiele: hao (gut), jamile (schön), blu (blau). 7.1. Vergleich: a) pyu … kem (mehr … als), meno … kem (weniger … als) May syao kamila es pyu jamile kem yur gran rosa. – Meine kleine Kamille ist schöner als deine große Rose. b) sam … kom (so … wie) Sey flor es sam jamile kom toy-la. – Diese Blume ist genauso schön wie jene (Blume). c) zuy (am meisten), minim (am wenigsten) Luy auto es zuy kway. – Sein Auto ist das schnellste. d) kem …, tem (je …, desto …) kem pyu kway, tem pyu hao – je schneller, desto besser 7.2. Verstärkung, Intensivierung: a) muy (sehr) Ela es muy jamile. – Sie ist sehr schön. b) tro (zu, zu sehr) Sey panta es tro gran. – Diese Hose ist zu groß. c) idyen (etwas, ein bisschen) Yur klaida es idyen mokre. – Deine Kleidung ist etwas feucht. d) basta (genug) Sey dom es basta gran. – Dieses Haus ist groß genug. e) aika (ziemlich) aika hao – ziemlich gut f) ga (ganz und gar, völlig) Kinda es ga gande. – Das Kind ist ganz schmutzig. 7.3. Pronomen die als Adjektive fungieren a) besitzanzeigend (Possessivpronomen): 1. Person sing. 2. Person sing. 3. Person sing. männl. 3. Person sing. weibl. 3. P. sing. männl./weibl. may yur luy elay suy 1. Person plural 2. Person plural 3. Person plural nuy yur ley Wo es yur mata? – Wo ist deine Mutter? b) swa-ney (eigene) Me pren swa-ney bao, bu yur shapa. – Ich nehme meine eigene Tasche, nicht deinen Hut. c) Demonstrativpronomen: sey (diese), toy (jene), tal (solche) Sey dom es gao. – Dieses Haus ist hoch. Me bu pri tal joka. – Ich mag solche Scherze nicht. d) spezifizierende Pronomen: koy – etwas eni – irgend kada – jedes otre – anders same – gleich nul – kein ol – alles Kada gina pri chokolat. – Jede Frau mag Schokolade. Nul kota pri chi legum. – Keine Katze isst gern Gemüse. 8. Adverbien Beispiele: hao (gut), klarem (klar). 8.1. Vergleich: siehe 7.1. Vergleich für Adjektive 8.2. Demonstrativ a) der Art und Weise: tak (so, auf diese Art) Me bu pri wen yu shwo tak. – Ich mag es nicht, wenn du so sprichst. b) Intensivadverb: tanto (so, so viel, so sehr) Yu bu gai shwo tanto lautem. – Du solltest nicht so laut sprechen. tanto kway kom posible – so schnell wie möglich c) Ort: hir (hier), dar (dort, da) Me es hir, yu es dar. – Ich bin hier, du bist dort. d) Richtung: ahir (hierher), adar (dorthin) Lai ba ahir! Nau go ba adar! – Komm hierher! Jetzt geh dorthin! e) Zeit, Umstand: dan (dann) dan me bu mog-te – dann (zu der Zeit) konnte ich nicht dan me bu go – dann (unter dem Umstand) gehe ich nicht 8.3. Zusammengesetzte Pronomen a) Ort: koylok – an einem Ort enilok – an irgendeinem Ort, irgendwo kadalok – überall otrelok – anderswo nullok – nirgendwo Lu lekti mucho; luy kitaba es kadalok. – Er liest viel; seine Bücher sind überall. Hir yur bao yok, shuki ba otrelok. – Deine Tasche ist nicht hier, suche anderswo. b) Zeit: koytaim – zu einer Zeit enitaim – irgendwann oltaim – die ganze Zeit koyves – manchmal otreves – ein andermal kadaves – jedesmal unves – einmal nulves – keinmal, niemals Koytaim me ve go a Paris. – Einmal werde ich nach Paris gehen. Lu lekti oltaim. – Er liest die ganze Zeit. c) Art und Weise: koykomo (auf eine Art), enikomo (irgendwie) Yu mog resolvi sey taska enikomo. – Du kannst diese Aufgabe irgendwie lösen. d) Grad: koygrad (teilweise), nulgrad (überhaupt nicht) Me sol koygrad samaji yu. – Ich verstehe dich nur teilweise. e) andere: olosam (sowieso), otrekas (andernfalls) 8.4. Andere a) Häufigkeit: sempre – immer oftem – oft rarem – selten pinchanem – gewöhnlich neva – niemals Lu sempre tardi. – Er verspätet sich immer. b) Zeit: yeri – gestern sedey – heute manya – morgen nau – jetzt poy – danach, später sun – bald turan – plötzlich tuy – sofort yo – schon haishi – noch, bisher snova – wieder Sedey meteo es hao. Me bu jan kwel meteo ve bi manya. – Heute ist das Wetter gut. Ich weiß nicht, welches Wetter morgen sein wird. Me yo jan om to. – Ich weiß darüber schon Bescheid. Lu haishi safari. – Er reist noch. c) Vermutung: shayad – vielleicht mogbi – möglicherweise musbi – muss wohl semblem – anscheinend sertem – sicherlich zaruu – bestimmt verem – wirklich ouran – zufällig, irrtümlich Shayad ta bu ve lai. – Vielleicht wird er/sie nicht kommen. Musbi ta he fogeti. – Er/Sie muss es wohl vergessen haben. d) Ergänzung, Bestätigung: yoshi – außerdem, zusätzlich, auch toshi – ebenfalls, auch Me hev blan kamila.Yoshi me hev rude rosa. – Ich habe eine weiße Kamille. Außerdem habe ich eine rote Rose. Lu toshi hev rosa. – Er hat ebenfalls eine Rose. e) Ungenauigkeit: hampi – fast sirke – circa, etwa vaika – zumindest kwasi – quasi, als ob Hampi oli lai. – Fast jeder kommt. Me hev sirke dwa litra milka. – Ich habe etwa zwei Liter Milch. Dai ba vaika fo un minuta! – Gib es (mir) wenigstens für eine Minute! Ela kwasi bu merki me. – Sie tut so, als bemerke sie mich nicht. f) Grad: gro (sehr, höchst) Lu lubi suy molya gro. – Er liebt seine Ehefrau sehr. g) Ausnahme: sol – nur sim – einfach, lediglich yus – genau, just rek – direkt, geradezu Sol ela mog samaji me. – Nur sie kann mich verstehen. Sim silensi ba idyen. – Sei einfach ein wenig still. Sey kamina dukti rek a urba. – Diese Straße führt direkt zur Stadt. h) Fortdauer: for (weiter) Ta gun for. – Er/Sie arbeitet weiter. i) Distanz: wek (weg, fort) Go wek! – Geh weg! j) los (lose, frei) Doga es los. – Der Hund ist los. k) on (an), of (aus) (Gerät) Mah radio on. – Mach das Radio an. l) Betonung: iven (sogar), primem (zunächst) Iven kinda mog samaji se. – Sogar ein Kind kann dies verstehen. m) vergeblich: vanem Li shuki ol dey, bat vanem. – Sie haben den ganzen Tag gesucht, aber vergeblich. 9. Verben Beispiele: vidi (sehen), jan (wissen), shwo (sprechen). 9.1. Morphologie Das Verb ist unveränderlich. Grammatische Bedeutungen werden über spezielle Partikeln ausgedrückt. Es gibt nur ein unregelmäßiges Verb: bi – sein es – bin/bist/ist/sind/seid bin – war/warst/waren/wart 9.2. Zeiten Wenn die Zeit auf anderem Wege angedeutet wird, kann die Grundform des Verbs benutzt werden. Unves me miti rega. – Einmal traf ich einen König / eine Königin. Die Zeit kann durch Partikeln spezifiziert werden: a) ve (Zukunft), -te (Vergangenheit) Me lekti mucho. – Ich lese viel. Bat me bu lekti-te sey kitaba. – Aber ich habe dieses Buch nicht gelesen. Me ve lekti it. – Ich werde es lesen. b) zai (fortgesetzte Handlung, gerade) Me bu mog lai nau, me zai chi deyfan. – Ich kann jetzt nicht kommen, ich esse gerade zu Mittag. Kwo me zwo yeri klok sit? Me zai promeni-te in shulin. – Was tat ich gestern um 6 Uhr? Ich ging im Wald spazieren. c) he (abgeschlossene Handlung) Me he zwo olo. – Ich habe alles getan. d) yus he (unmittelbare Vergangenheit, soeben, gerade erst) Way yu es gande? Me yus he woshi yu! – Warum bist du schmutzig? Ich habe dich gerade erst gewaschen! e) gwo (unbestimmte Vergangenheit, irgendwann einmal; gewohnt sein) Ob nu gwo miti koylok? – Haben wir uns schon einmal irgendwo getroffen? f) sal (unmittelbare Zukunft, jetzt gleich) Sup es tayar. Nu sal chi deyfan. – Die Suppe ist fertig. Wir essen jetzt gleich zu Mittag. 9.3. Konjunktiv (würde): wud Me wud yao bi rega. – Ich wäre gern König/Königin. 9.4. die Meinung anderer wiedergeben: muka (angeblich) Lu muka lubi ela. – Angeblich liebt er sie. 9.5. Imperativ: a) ba Gani ba, me pri audi wen yu gani. – Singe! Ich möchte hören, wenn du singst. b) hay (möge), magari (ich wünschte), nomagari (ich wünschte nicht) Hay may yaosa fulfil! – Möge mein Wunsch sich erfüllen! Magari surya lai! – Ich wünschte die Sonne käme! Nomagari pluvi! – Ich wünschte es würde nicht regnen! c) bye = bu … ba (nicht!) Bye lai! (= Bu lai ba!) – Komm nicht! 9.6. transitiv / intransitiv (bei Bedarf): a) intransitiv: fa- (sein) astoni – erstaunen fa-astoni – erstaunt sein b) transitiv: mah- (verursachen) lwo – fallen mah-lwo – fallen lassen 9.7. Erscheinen / Andauern (bei Bedarf): a) en- (beginnen) Poy ta en-gani. – Dann begann er/sie zu singen. b) ek- (einmal oder plötzlich): Ela ek-krai turan. – Plötzlich schrie sie auf. c) Verbverdopplung (Handlung dauert an oder wird häufig wiederholt) Lu go-go pa shamba. – Er schritt im Zimmer auf und ab. d) Adverb oltaim (durchgehende oder ständig wiederholte Handlung, die ganze Zeit) Lu shwo oltaim. – Er spricht die ganze Zeit. 9.8. Passiv: gei (wird gerade getan) Me zai lekti sey kitaba, also it gei lekti. – Ich lese gerade dieses Buch, also wird es gerade gelesen. 9.9. Partizipien: a) -she (aktiv) Me zai lekti, me es lekti-she. – Ich lese gerade, ich bin lesend. b) -ney (passiv oder vergangen) Me he lekti sey kitaba, it es yo lekti-ney. – Ich habe dieses Buch gelesen, es ist schon gelesen. Lu yus he lai, lu es yo lai-ney. – Er ist soeben gekommen, er ist schon gekommen. 9.10. Partizip: -yen (während) Me zai slu kan-yen yu. – Ich höre zu, während ich dich anschaue. 9.11. Gleichzeitigkeit: al Al vidi me lu ahfi swa. – Als er mich sieht versteckt er sich. 9.12. Erfolg der Handlung: afte (nachdem) Afte vidi un ves yu neva fogeti. – Nachdem du es einmal gesehen hast, vergisst du es niemals. 10. Spezielle Verben 10.1. fai (kann in Kombination mit einem Nomen jedes Verb ersetzen) fai kama – im Bett liegen / schlafen 10.2. mah (verursachen, machen dass) mah sikin agude – das Messer schärfen (= mah-agude sikin) 10.3. hev (haben), ye (es gibt), yok (es gibt nicht), walaa (hier ist) Me hev dwa kalam. – Ich habe zwei Stifte. Kalam ye, bat papir yok. – Es gibt einen Stift, aber es gibt kein Papier. Walaa may shamba. – Hier ist mein Zimmer. 10.4. Modalverben a) Möglichkeit, Fähigkeit: mog (können) Me mog zwo se. – Ich kann dies tun. Bu mog jivi sin akwa. – Man kann nicht leben ohne Wasser. b) wissen wie: janmog (können) Me janmog gani hao. – Ich kann gut singen. c) Erlaubnis: darfi (dürfen) Hir bu darfi fumi. – Hier darf man nicht rauchen. d) brauchen, benötigen: nidi (brauchen) Me nidi chi koysa. – Ich benötige etwas zu essen. e) verpflichtet sein: majbur (müssen, gezwungen sein) En-pluvi, me majbur go a dom. – Es beginnt zu regnen, ich muss nach Hause gehen. f) notwendig, erforderlich: treba (nötig sein) Treba fini til aksham. – Es ist notwendig es bis zum Abend zu beenden. g) gai (sollte) Bu gai lanfai. – Man sollte nicht faul sein. h) mus (müssen) Me mus go a ofis. – Ich muss zum Büro gehen. i) yao (wollen) Me yao shwo kun yu. – Ich will mit dir sprechen. j) pri (mögen) Me pri raki bisikla. – Ich mag es, Rad zu fahren. 10.5. „Intensive“ Verben (vor einem anderen Verb) a) erfolgreiche Handlung: pai (erreichen, es schaffen) Me pai ofni boxa. – Ich habe es geschafft, die Schachtel zu öffnen. b) Andeuten eines neuen Zustandes: lwo in (fallen in) Ela lwo in plaki. – Sie bricht in Tränen aus. c) unerwartet: dai (geben) dai shwo – herausplatzen 10.6. val (wert sein) Val slu pyu atentem. – Es ist wert, aufmerksamer zuzuhören. 10.7. Verb des Zustandes: sta (gehen, fühlen) Komo yu sta? – Wie geht es dir? Me sta hao. – Mir geht es gut. 11. Zusammengesetzte Wörter Wenn zwei aufeinanderfolgende Wörter eine neue Bedeutung ergeben (zumindest geringfügig), so werden sie zusammen geschrieben. 11.1. Das letzte Wort ist das bestimmende: gun (arbeiten) + taim (Zeit) = guntaim (Arbeitszeit) surya (Sonne) + flor (Blume) = suryaflor (Sonnenblume) maus (Maus) + kapter (Fänger, Falle) = mauskapter (Mausefalle) 11.2. Einige Wörter werden häufig benutzt, um zusammengesetzte Wörter zu bilden: a) jen (Mensch, Person), man (Mann), gina (Frau) jadu – Zauberei jadujen – Zauberer/Zauberin jadugina – Zauberin jaduman – Zauberer b) yuan (Beschäftigter, Angestellter) polis – Polizei polisyuan – Polizist c) guan (Institution) kitaba – Buch kitabaguan – Bücherei d) loko (Ort) habitilok – Wohnort e) menga (große Menge) jenmenga – Menschenmenge f) fin (Ende) lekti – lesen finlekti – bis zum Ende durchlesen g) swa (sich selbst) swa-luba – Selbstliebe swa-kontrola – Selbstkontrolle h) for (fortgesetzt, weiter) for-gunsa – Arbeitsfortsetzung i) kontra (gegen) kontratoxin – Gegengift kontrapon – widersetzen j) sin (ohne) sinsensu-ney – bedeutungslos k) tra (durch, hindurch) go – gehen trago – hindurchgehen 12. Partikeln die die Wortklasse verändern 12.1. Nomen => Adjektiv: a) -ney (für Nomen die auf …а enden existiert eine Kurzform: resta-ney = reste) interes – Interesse interes-ney – interessant b) …ful (…voll, voller …) luma – Licht lumaful – voller Licht, leuchtend c) …lik (gleich im Aussehen oder in der Art) gina – Frau ginalik – fraulich, feminin 12.2. Adjektiv => Nomen: 12.2.1. Suffixe a) …a (für Adjektive die auf …e enden, etwas oder jemand mit dieser Qualität): adulte – erwachsen adulta – Erwachsener konstante – konstant konstanta – Konstante b) …(i)taa (bildes abstrakte Nomen mit weiter Bedeutung) vere – wahr veritaa – Wahrheit hao – gut haotaa – Güte, das Gute c) …nesa (bildes abstrakte Nomen) gao – hoch gaonesa – Hoheit gaotaa – Höhe d) …nik (charakteristische Eigenschaft) hao – gut haonik – guter Kerl e) …(i)ka (etwas Konkretes mit dieser Eigenschaft) mole – weich molika – Brei 12.2.2. Partikeln: a) lo Lo zuy muhim es luba. – Das Wichtigste ist Liebe. b) -la / -las (vermeidet die Wiederholung des Nomens) Walaa dwa rosa. Sey-la es rude, toy-la es blan. – Hier sind zwei Rosen. Diese (Rose) ist rot und jene (Rose) ist weiß. c) wan (nur für Menschen) Syao wan bu lai. – Der Kleine kommt nicht. 12.3. Adjektiv => Adverb: …em (der betonte Vokal ändert sich nicht) oder die gleiche Form a) für Adjektive die auf …e enden: klare – klar (Adj.) klarem – klar (Adv.) b) für Adjektive die auf einem Konsonanten enden: santush – zufrieden (Adj.) santushem – zufrieden (Adv.) c) für andere Adjektive ändert sich die Form nicht hao – gut (Adj./Adv.) kway – schnell (Adj./Adv.) 12.4. Nomen => Adverb: -nem amiga – Freund amiga-nem – freundlich 12.5. Nomen => Verb: a) …vati (wenn die Ableitung mit …i nicht gut passt) pao – Blase paovati – blubbern b) …isi (herstellen, in einen Zustand bringen) memoria – Gedächtnis memorisi – merken 12.6. Adjektiv => Verb a) fa- / …ifi (zu etwas werden) hao – gut fa-hao – besser werden leve – leicht levifi – leichter werden b) mah- / …isi (machen, veranlassen) gran – groß mah-gran – größer machen, vergrößern klin – sauber klinisi – sauber machen, säubern c) …fai (sein / verhalten wie) hwan – gelb hwanfai – gelb erscheinen/zeigen 12.7. Verb => Nomen 12.7.1. ohne speziellen Bedeutungswandel a) …a (für Verben die auf „Konsonant + i“ enden) …sa (für andere Verben; Handlung, Resultat) lubi – lieben luba – Liebe gun – arbeiten gunsa – Arbeit gloti – schlucken glota – ein Schluck b) …ing (der Vorgang/Prozess; der betonte Vokal wechselt nicht) swimi – schwimmen swiming – das Schwimmen gloti – schlucken gloting – das Schlucken c) tu Tu samaji es tu pardoni. – Verstehen ist Vergeben. 12.7.2. Macher a) …er (Macher oder Werkzeug) leki – medizinisch behandeln leker – Arzt ofni – öffnen ofner – Öffner b) -sha (eine Person die eine Aktion durchführt) plei – spielen plei-sha – Spielender, Spieler c) …nik (eine Person mit einer charakteristischen Besonderheit) fobi – Angst haben fobnik – Angsthase 12.7.3. auf die Handlung bezogen a) …tura (das Endresultat) shwo – sprechen shwotura – Spruch b) …wat (das Objekt der Handlung) pi – trinken piwat – Getränk c) …ka (ein Objekt in Bezug zur Handlung) pendi – hängen pendika – Aufhänger, Halterung 12.8. Verb => Adjektiv 12.8.1. mit allgemeiner Bedeutung a) …ke (bezogen auf) helpi – helfen helpike – helfend hao-chi-ke fan – leckeres Essen b) -she (aktives Partizip), -ney (passives Partizip) skribi – schreiben skribi-she – schreibend skribi – schreiben skribi-ney – geschrieben 12.8.2. mit spezieller Bedeutung a) …bile (Möglichkeit) vidi – sehen vidibile – sichtbar b) …shil – tendieren zu) kusi – beißen kusishil – bissig c) …val (wert sein) admiri – bewundern admirival – bewundernswert 12.9. Verb => Adverb a) -shem (für Verben die auf …i enden existiert eine Kurzform: sembli-shem = semblem) ahfi – verstecken ahfi-shem – auf versteckte Weise, verstohlen b) -nem ofensi – beleidigen ofensi-nem – beleidigt scheinend 13. Partikeln die die Wortklasse nicht verändern 13.1. Allgemeines 13.1.1. Gegenteil: no… pinchan – gewöhnlich nopinchan – außergewöhnlich 13.1.2. Verkleinerung / Vergrößerung: a) -ki (Verkleinerung ohne grundsätzliche Bedeutungsänderung) doga – Hund doga-ki –Hündchen somni – schlafen somni-ki – ein Nickerchen machen b) …kin (Verkleinerung mit Bedeutungsänderung) dom – Haus domkin – Hütte c) gro- (Vergrößerung ohne grundsätzliche Bedeutungsänderung) okos – Augen gro-okos – große Augen gao – hoch gro-gao – sehr hoch danke – danke gro-danke – danke sehr pluvi – regnen gro-pluvi – gießen d) …gron (Vergrößerung mit Bedeutungsänderung) denta – Zahn dentagron – Stoßzahn, Hauer 13.1.3. pre… (Vorgänger) vidi – sehen previdi – vorhersehen nam – Name prenam – Vorname yeri – gestern preyeri – vorgestern 13.1.4. negative Attitüde a) dus… (schlecht, übel) fauha – riechen dusfauha – stinken trati – behandeln dustrati – misshandeln b) shma- (Geringschätzung) kaval – Pferd shma-kaval – Klepper skribi – schreiben shma-skribi – kritzeln 13.1.5. Ähnlichkeit: -si kitaba-si – eine Art Buch 13.2. Nomen a) …inka (Partikel einer Menge) snega – Schnee sneginka – Schneeflocke b) …tot (Gesamtheit) rishta – Verwandter rishtatot – Verwandtschaft, Sippe c) yun… (Tierjunges) kota – Katze yunkota – Kätzchen d) pra… (Vorfahre) opa – Großvater praopa – Urgroßvater lingwa – Sprache pralingwa – Ursprache e) …ista (Doktrin oder Beruf) denta – Zahn dentista – Zahnarzt f) …nik (Träger einer charakteristischen Eigenschaft) kitaba – Buch kitabnik – Buchliebhaber g) …dan (Behälter) nayu – Butter nayudan – Butterdose h) fuy- (Abscheu) jen – Mensch, Person fuy-jen – fieser Kerl i) stif- (Stief…) mata – Mutter stif-mata – Stiefmutter j) -inloo (Verwandtschaft durch Heirat, Schwieger…) brata – Bruder brata-inloo – Schwager 13.3. Adjektiv 13.3.1. bu… (Negation, aber nicht Gegenteil) gran – groß bugran – nicht groß 13.3.2. …ish (in gewissem Grade) blan – weiß blanish – weißlich hao – gut haoish – passabel 13.4. Verb 13.4.1. Präfixe des Erscheinens a) en- (Beginn) lubi – lieben en-lubi – verlieben b) ek- (einmal oder plötzlich) krai – schreien ek-krai – aufschreien 13.4.2. de(s)… (Gegenteil) sharji – laden desharji – entladen, ausladen 13.4.3. andere Präfixe a) ras… (trennen, aufteilen, verteilen) dai – geben rasdai – verteilen, an verschiedene Leute geben b) ri… (wieder) zwo – tun rizwo – erneut tun c) ko- (zusammen, mit) senti – fühlen ko-senti – mitfühlen d) be… (wechselt das Objekt) dumi – denken bedumi koysa – über etw. nachdenken chori – rauben bechori koywan – jmd. berauben 14. Präpositionen 14.1. Platzierung einer Präposition 14.1.1. der Präposition kann folgen: a) ein Nomen (oder eine Nomengruppe) fo molya – für die Ehefrau b) ein Verb fo miti – um zu treffen c) ke + Phrase fo ke yu samaji – damit du verstehst 14.1.2. Bei Bedarf kann die Präposition nach dem Wort gesetzt werden. In diesem Fall wird die Partikel den verwendet: den kinda om – über das Kind 14.2. einfache Präpositionen 14.2.1. Zugehörigkeit: de kitaba de boy – das Buch des Knaben 14.2.2. Richtung: a dai a me – gib mir go a dom – zum Haus gehen / nach Hause gehen 14.2.3. Zweck: fo dona fo yu – ein Geschenk für dich 14.2.4. Grund, Anlass: por (wegen) bu lai por morba – wegen Krankheit nicht kommen 14.2.5. Thema: om (über) dumi om molya – über die Ehefrau nachdenken 14.2.6. kun (mit), sin (ohne) promeni kun kinda – mit dem Kind spazieren gehen chay sin sukra – Tee ohne Zucker 14.2.7. Macher, Werkzeug: bay chi bay chiza – mit dem Löffel essen gana (skriben) bay Vysotski – ein Lied (geschrieben) von Vysotski 14.2.8. Objekt der Handlung: an kansa an dom – ein Blick auf das Haus 14.2.9. Übereinstimmung: segun (nach, gemäß) plei segun regula – spielen nach/gemäß den Regeln 14.2.10. Wechsel, Austausch: pur kupi pur mani – kaufen für Geld zwo pur amiga – anstelle eines Freundes tun 14.2.11. vermittels: via en-jan habar via visin – die Neuigkeit vom Nachbarn erfahren 14.2.12. Gleichzeitigkeit: al lagi al lekti – liegen beim Lesen 14.2.13. Material: aus (aus) kastela aus ramla – eine Burg aus Sand 14.2.14. charakteristische Eigenschaft: do okula do surya – Sonnenbrille 14.2.15. Verhältnis, Beziehung: relatem (bezüglich) Me es neutrale relatem sey kwesta. – Ich bin bezüglich dieser Frage neutral. 14.2.16. Befürwortung: pro (dafür) Li shwo pro guverna. – Sie sprechen für die Regierung. 14.2.17. Wiederspruch: kontra (gegen) kontra may vola – gegen meinen Willen 14.3. Präpositionen der Beziehung 14.3.1. Ersatz: inplas (an Stelle, anstatt) onpon jupa inplas panta – einen Rock statt einer Hose anziehen 14.3.2. Ausnahme: exepte (ausgenommen) oli exepte me – alle außer mir 14.3.3. außerdem: krome (neben, außer) Lu hev mucho amiga krome me. – Er hat viele Freunde außer mir. 14.3.4. Zugeständnis: malgree (trotz) Nu promeni malgree pluva. – Wir gehen trotz des Regens spazieren. 14.4. Präpositionen des Ortes und der Richtung („komo“ bedeutet, dass die Präposition unabhängig – als Adverb – benutzt werden kann) 14.4.1. in Grenzen: a) in (in, im) promeni in shulin – im Wald spazieren gehen b) inen (komo) (innen, innerhalb) Ye koysa inen boxa. – Etwas ist in der Schachtel. 14.4.2. ausen (komo) (außen, außerhalb) May oma jivi ausen urba. – Meine Großmutter lebt außerhalb der Stadt. 14.4.3. bli (komo) (nahe, nah bei) Skola es bli dom. – Die Schule ist nah beim Haus. 14.4.4. traen (komo) (jenseits, auf der anderen Seite von) Es tume traen winda. – Es ist dunkel jenseits des Fensters. 14.4.5. in Beziehung zu anderen Dingen: a) inter (zwischen) Nu es inter skay e arda. – Wir sind zwischen Himmel und Erde. b) miden (inmitten, mitten unter) miden amigas – unter Freunden 14.4.6. lineare Reihenfolge: a) bifoo (vor) b) afte (nach) In sey fila yu es bifoo me e afte ela. – In dieser Reihe bist du vor mir und hinter ihr. Bifoo chifan gai woshi handas e afte chifan gai shwo „danke“. – Vor dem Essen sollte (man sich) die Hände waschen und nach dem Essen sollte (man) „danke“ sagen. 14.4.7. räumliche Reihenfolge: a) avanen (komo) (vor) avanen kolona – vor der Kolonne b) baken (komo) (hinter) baken dwar – hinter der Tür 14.4.8. vertikal: a) on (auf) Kitaba es on tabla. – Das Buch ist auf dem Tisch. b) sobre (über), sub (unter) Papagay flai sobre tabla, kota sidi sub lemar. – Der Papagei fliegt über den Tisch, die Katze sitzt unter dem Schrank. c) uuparen (komo) (oben, am oberen Ende), nichen (komo) (unten, am unteren Ende) nichen kolina – am Fuße des Hügels fon uuparen – von oben 14.4.9. horizontal: a) flanken (komo) (an der Seite von) Flanken dom ye garden. – An der Seite des Hauses gibt es einen Garten. b) leften (komo) (links, auf der linken Seite), desnen (komo) (rechts, auf der rechten Seite) In korpa kordia es leften. – Im Körper ist das Herz links. 14.4.10. sirkum (komo) (herum) sirkum dom – um das Haus herum 14.4.11. kontra (komo) (gegenüber) Teatra es kontra sirkus. – Das Theater ist gegenüber dem Zirkus. 14.4.12. ein typischer Platz: she (bei) Me es she me. – Ich bin bei mir (zu Hause). 14.5. Präpositionen der Bewegung („komo“ bedeutet, dass die Präposition unabhängig – als Adverb – benutzt werden kann) 14.5.1. Richtung hin: a) a (nach, zu) Me zai go a dom. – Ich gehe gerade nach Hause. b) versu (in Richtung, entgegen) Treba turni versu dom. – Es ist nötig nach Hause umzudrehen. 14.5.2. Richtung: fon (von) May mata zai go fon dom fo miti me. – Meine Mutter kommt gerade von zu Hause, um mich zu treffen. 14.5.3. inu (komo) (hinein) Bye stan, go inu dom. – Stehe nicht herum, geh ins Haus! 14.5.4. aus (komo) (heraus) Me bu mog findi dao aus shulin. – Ich kann den Weg aus dem Wald heraus nicht finden. 14.5.5. tra (durch, hindurch) Me mog vidi yu tra winda. – Ich kann dich durch das Fenster sehen. 14.5.6. along (entlang) go along riva – den Fluss entlang gehen 14.5.7. vertikal: uupar (komo) (hinauf), nich (komo) (hinunter) go uupar kolina – den Hügel hinauf gehen 14.5.8. horizontal: avan (komo) (vorwärts), bak (komo) (zurück) go bak kamina – die Straße zurückgehen 14.5.9. Auftreffen: kontra (gegen) Me apogi kontra mur. – Ich lehne mich gegen die Wand. 14.5.10. pas (passieren, vorbei…) Oni go pas e bu merki nixa. – Man geht vorbei und bemerkt nichts. 14.6. Präpositionen der Zeit 14.6.1. Zeitraum: fo (für) Me pren it fo tri dey. – Ich nehme es für drei Tage. 14.6.2. Dauer: duran (während) duran gwer – während des Krieges 14.6.3. Beginn: depos (seit) Me es hir depos klok sit. – Ich bin hier seit sechs Uhr. 14.6.4. Grenzen: fon (von), til (bis) Me majbur bi hir fon sabah til aksham. – Ich muss hier sein vom Morgen bis zum Abend. 14.6.5. afte (nach, danach, in) Me ve bi hir afte klok sit. – Ich werde nach sechs Uhr hier sein. Me lai afte dwa minuta. – Ich komme in zwei Minuten. 14.6.6. bifoo (vor, davor, bis) Treba zwo se bifoo klok sem. – Es ist nötig, dies vor sieben Uhr zu tun. 14.7. Präpositionen der Zahl 14.7.1. ungefähr: sirke (circa, etwa) sirke dwa metra – etwa zwei Meter 14.7.2. Verteilung pro Einheit: per (pro, je) dwa dolar per jen – zwei Dollar pro Person 14.7.3. Verteilung in Portionen: po (für, jeweils) Olo es po dwa dolar. – Jedes Teil kostet zwei Dollar. 14.8. Präposition allgemeiner Bedeutung: pa pa fortuna – zum Glück shwo pa ruski – Russisch sprechen pa mur – an der Wand 15. Konjunktionen 15.1. Konjunktionen verbinden Wörter der gleichen Klasse oder ganze Satzteile. 15.1.1. einfach: a) Kombination: e (und) me e yu – ich und du Me janmog rasmi e gani. – Ich kann zeichnen und singen. b) Kontrast: bat (aber) Me janmog rasmi, bat me bu janmog gani. – Ich kann zeichnen, aber ich kann nicht singen. c) Alternative: o (oda) (oder) Pren sey kitaba o toy-la. – Nimm dieses Buch oder jenes (Buch). 15.1.2. doppelt: a) i … i (sowohl … als auch) Me lubi i yu i ela. – Ich liebe sowohl dich als auch sie. b) ni … ni (weder … noch) Me bu yao vidi li, ni lu ni ela. – Ich will sie nicht sehen, weder ihn noch sie. c) oda … oda (entweder … oder) Nu sal hev oda son oda docha. – Wir werden gleich entweder einen Sohn oder eine Tochter haben. d) nau … nau (mal … mal) Ta shwo nau lautem, nau kyetem. – Er/Sie spricht mal laut, mal leise. 15.1.3. phrasal: a) Bedingung: si (falls) Me lai si yu yao. – Ich komme, falls du willst. b) Zugeständnis: obwol (obwohl) Ta bu lai obwol me he pregi. – Er/Sie kommt nicht, obwohl ich darum bat. c) Zweck: dabe (damit) Me shwo dabe yu samaji me. – Ich spreche, damit du mich verstehen kannst. d) Grund: bikos (da, weil); sikom (da, denn) Me lai bikos yu pregi. – Ich komme, weil du bittest. Sikom yu bu pregi, me bu ve lai. – Da du nicht bittest, werde ich nicht kommen. e) plötzlicher Umstand: ewalaa Me zai somni ewalaa baji gro. – Ich schlafe gerade - und plötzlich schellt es heftig. f) Gegensatz: yedoh (jedoch) Me koni yu yedoh me bu koni yur sista. – Ich kenne dich, jedoch kenne ich nicht deine Schwester. 16. Numerale 16.1. Wörter die eine Zahl anzeigen (Nomen werden damit in der Grundform benutzt) 16.1.1. Basiszahlen a) Einer 0 nol 1 un 2 dwa 3 tri 4 char 5 pet 6 sit 7 sem 8 ot 9 nin b) 10 bis 19 (die Einer mit Bindestrich angehängt) 10 shi 11 shi-un 12 shi-dwa 13 shi-tri 14 shi-char 15 shi-pet 16 shi-sit 17 shi-sem 18 shi-ot 19 shi-nin c) Zehner (zusammen geschrieben) 10 shi 20 dwashi 30 trishi 40 charshi 50 petshi 60 sitshi 70 semshi 80 otshi 90 ninshi d) Hunderter (zusammen geschrieben) 100 sto 200 dwasto 300 tristo 400 charsto 500 petsto 600 sitsto 700 semsto 800 otsto 900 ninsto e) Tausender (getrennt geschrieben) 1.000 (un) mil 2.000 dwa mil 3.000 tri mil 4.000 char mil 5.000 pet mil 6.000 sit mil 7.000 sem mil 8.000 ot mil 9.000 nin mil f) Millionen (getrennt geschrieben) 1.000.000 (un) milion 2.000.000 dwa milion 3.000.000 tri milion 4.000.000 char milion 5.000.000 pet milion 6.000.000 sit milion 7.000.000 sem milion 8.000.000 ot milion 9.000.000 nin milion g) Kombinationen dwashi-un – 21 petshi-sem – 57 dwashi-dwa mil ninsto-petshi-sem – 22.957 16.1.2. Brüche: …fen un dwafen – 1/2 sem shifen – 7/10 tri koma pet – 3,5 16.1.3. Ordinale und Adjektive: un-ney – erste dwa-ney – zweite tri-ney – dritte unple – einfach dwaple – zweifach 16.1.4. Adverbien: un-nem – erstens dwa-nem – zweitens dwaplem –zweifach triplem – dreifach 16.1.5. Nomen: unka – Eins dwaka – Zwei trika – Drei haf – Hälfte para – Paar 16.1.6. Pronomen a) mucho – viel, viele b) pluri – mehrere c) kelke – einige d) idyen –ein bisschen e) shao – wenige Me vidi mucho flor. – Ich sehe viele Blumen. Ta hev shao kalam. – Er/Sie hat wenige Stifte. f) zuy mucho = maiste (meiste), zuy shao = minim (wenigste) Lu hev minim bonbon. – Er hat die wenigsten Bonbons. g) kwanto – wie viel, wie viele h) tanto – so viel, so viele 16.2. Datum 16.2.1. Die Tage der Woche werden gebildet aus „Zahl + di“ oder mit den traditionellen Planetennamen: undi lunadi Montag dwadi marsadi Dienstag tridi merkudi Mittwoch chardi jupidi Donnerstag petdi venudi Freitag sitdi satudi Samstag semdi suryadi Sonntag 16.2.2. Die Monatsnamen basieren auf den traditionellen lateinischen Namen oder alternativ auf Zahlenangaben: januar mes-un Januar yuli mes-sem Juli februar mes-dwa Februar augusto mes-ot August marto mes-tri März septemba mes-nin September april mes-char April oktoba mes-shi Oktober mey mes-pet Mai novemba mes-shi-un November yuni mes-sit Juni desemba mes-shi-dwa Dezember dey trishi-un de mes-shi-dwa – 31. Dezember dey 21 mes 9 yar 1945 – 21.09.1945 16.3. Uhrzeit: klok klok dwa – zwei Uhr (2:00 Uhr) klok shi-char – vierzehn Uhr (14:00 Uhr) klok sem sin pet – fünf vor sieben (6:55 Uhr) klok sit (e) petshi-pet – sechs Uhr fünfunffünfzig (6:55 Uhr) klok sit e haf – halb sieben („halb nach sechs“) (6:30 Uhr) klok sit (e) trishi – sechs Uhr dreißig (6:30 Uhr) klok shi-ot (e) trishi – achtzehn Uhr dreißig (18:30 Uhr) klok nin sin charfen – viertel vor neun (8:45 Uhr) klok ot (e) charshi-pet – acht Uhr fünfundvierzig (8:45 Uhr) 17. Interjektionen und Wendungen 17.1. Gruß 17.1.1. Swasti! – Sei fröhlich! Friede auf Erden! (Universalgruß) 17.1.2. Zusammengesetzter Gruß Hao sabah! – Guten Morgen! Hao dey! – Guten Tag! Hao aksham! – Guten Abend! Hao nocha! – Gute Nacht! 17.1.3. Einfacher Gruß Salam! – Hallo! Haloo! – Hallo! Ola! – Hallo! Swaagat! – Willkommen! Namastee! – Hallo! Nihao! – Wie geht es? Chao! – Hi! 17.1.4. Abschied Chao! – Tschüss! Adyoo! – Adieu! Swasti! – Alles Gute! 17.2. Höflichkeitsworte 17.2.1. Dank Danke! – Danke! Shukran! – Danke! Danke gro! – Vielen Dank! Bi hao! – Bitte! 17.2.2. Entschuldigung Skusi! – Entschuldigung! 17.2.3. Frage Plis – bitte (bei Fragen) Bi karim – sei so nett 17.3. Interjektionen Afsos! – Oje! Kamon! – Mach schon! wel! – Nun ja! Aa! – Ah, ja! Ay! – Aua! Ah! – Ach! Oo! – Oh! Oo! – O! (Vokativ-Partikel)
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